Pixel Sundays: Hinter den Kulissen des Erfolgs von The Witcher

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Von Spiele News
15. Dezember 2024 keine kommentare

Die meisten von euch werden die Epische Witcher-Serie kennen. Doch weißt du auch woher die Idee der Spiele kam und was sich im Laufe der Zeit so geändert hat? Alles das erfährst du jetzt hier.

Zusammenfassung

Diese Woche in unserem Pixel Sundays Artikel sprechen wir über das Witcher Franchise. Wir sprechen wie schon erwähnt, womit alles angefangen hat und wie es sich entwickelt hat. Doch wir werden auch über die Zukunft des Franchises reden und vielleicht ein Mögliches The Witcher 4?

Die Ursprünge des Witcher-Franchises

Natürlich fangen wir mit dem Ursprung des Witcher Franchises an. Um den Ursprüngen des Franchises auf den Grund zu gehen, müssen wir zuerst über Andrzej Sapkowski. Wahrscheinlich sagt dir dieser Name nichts, doch das wird sich gleich ändern. Sapkowski wurde 1948 in Łódź, Polen geboren. Er hat sich früh fürs Schreiben von Geschichten interessiert und damit begonnen, Kurzgeschichten zu schreiben und in polnischen Magazinen zu veröffentlichen. Sein bekannteste Schöpfung ist der Hexer Geralt von Riva, ein Monsterjäger mit übernatürlichen Fähigkeiten. Inspiration dafür hat sich Sapkowski aus slawischen Mythen genommen.

The Witcher

Die Geschichte von Geralt besteht aus zwei Kurzgeschichtensammlungen und fünf Romanen. All diese wurden zwischen 1992 und 1999 veröffentlicht. Sie kombinieren klassische Fantasy mit tiefgründigen Charakterstudien und gesellschaftlichen Kommentaren.

In dieser Welt gibt es neben Geralt von Riva noch viele andere Charaktere, welche alle komplexe Beziehungen miteinander haben. Geralt selbst ist ein mutierter Monsterjäger, diese sind in der Welt verhasst und als Hexer bekannt. Doch neben anderen Hexern gibt es auch Charaktere wie Yennefer von Vengerberg, einer mächtigen Zauberin und Geralts Geliebte, sowie Ciri, welche durch das Schicksal eng mit Geralt verbunden ist.

The Witcher

Diese Buchreihe fand das polnische Entwicklerstudio CD Projekt Red sehr interessant, vor allem da die Bücher auch sehr populär waren. Sie kauften sich die Rechte, aus dem Buch ein Videospiel zu machen. Die Entwicklung des Spiels “The Witcher” begann Anfang der 2000er Jahre. Doch es war gar nicht so einfach, in das Medium eines Computerspiels die komplexe Welt der Bücher zu übertragen. Doch nach einigen Jahren Entwicklung wurde dann 2007 “The Witcher” veröffentlicht.

Dieses Spiel war dann auch der Durchbruch für CD Projekt Red, welche vorher noch nicht sehr bekannt waren. Durch die Einnahmen und die hohe Beliebtheit wurden dadurch auch die Türen für die beiden Fortsetzungen „The Witcher 2: Assassins of Kings“ und „The Witcher 3: Wild Hunt“ geöffnet. Auch diese Spiele wurden dann zum großen Erfolg.

Die Evolution der Witcher-Spiele

Sprechen wir jetzt mal darüber, wie sich die Witcher-Spiele im Laufe der Zeit verändert haben. Denn, wenn du nur den neusten Teil gespielt hast, wirst du überrascht sein, wie alles früher noch aussah und sich gespielt hat. Denn mit der Zeit wurden die Spiele natürlich immer wieder verändert und es gab technische Innovationen.

The Witcher

Das erste Spiel der Witcher-Reihe ist ein klassisches Action-RPG und es basiert auf einer Aurora-Engine von BioWare. Das Kampfsystem ist ganz anders als man es aus dem neuesten Spiel kennt. Du führst deine Angriffe in Ketten aus und das nur durch Klicken auf den Gegner. Dabei gibt es drei verschiedene Kampfstile, den Starken-, Schnellen- und Gruppenstil. Dabei kommt es dann auf den Gegner an, welchen Stil du brauchst und deine Angriffe musst du timen, um mit einer Kombo den maximalen Schaden zu machen.

Außerdem spielt Alchemie eine große Rolle im Spiel. Du kannst Kräuter und Mob-Drops als Zutaten sammeln und Tränke brauen. Diese geben dir dann Vorteile im Kampf. Es gibt auch einige einzigartige Tränke, die einmalig sogar Fähigkeitspunkte geben. Dieses Kampfsystem war zwar an sich sehr innovativ, doch viele mochten es nicht so sehr, da es sehr repetitiv ist.

The Witcher

Die Dialoge und Animationen weisen technische Schwächen auf, aber da das Spiel erzählerisch sehr gut ist, kann man darüber gut hinwegsehen. Außerdem haben schon in diesem Spiel die Entscheidungen, die du triffst, Auswirkungen auf die Story.

Dann erschien 2011 The Witcher 2: Assassins of Kings. Dieses Spiel bekam dann eine neue Engine, die REDengine. Diese verbesserte nicht nur die Grafikqualität, sondern auch das Gameplay.

The Witcher

Das Kampfsystem in The Witcher 2 wurde viel dynamischer und actiongeladener. Du konntest in dem Spiel direkte Angriffe und Ausweichmanöver mit einer größeren Freiheit steuern. Auch Zauber wie Quen (der Schutzschild-Zauber) und andere Hexer Zeichen wurden stärker und wichtiger. Diese Zauber gab es auch schon im ersten Teil, doch waren sie für die Kämpfe oft nicht sehr relevant.

Die Story dieses Spiels ist nochmal deutlich verzweigter. Wichtige Entscheidungen können den gesamten Verlauf der Story inklusive dem Ende des Spiels beeinflussen. Dadurch kam man in diesem Spiel sogar zu anderen Orten und es kamen neue Ereignisse in den späteren Kapiteln des Spiels.

The Witcher

Doch auch dieses Spiel hatte ein wenig Kritik. Einige empfanden das Spiel vor allem die ersten Stunden zu schwierig. Auch die Steuerung mit dem Controller war leider sehr clumsy und brachte einige Probleme für die Spieler auf Konsole.

Dann erschien 2015 das bis jetzt neuste Spiel The Witcher 3: Wild Hunt. Bei diesem Spiel fällt sofort auf, dass wir eine große Open World haben mit deutlich weniger abgeschotteten Bereichen. Diese Welt war auch deutlich lebendiger als die der Vorgänger. Die Nebenmissionen und zufälligen Ereignisse waren viel besser geschrieben. Dadurch hat es auch viel mehr Spaß gemacht, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Auch das Kampfsystem und das Gameplay haben sich komplett verändert. Die Bewegungen im Kampf waren auf einmal viel flüssiger und man musste die verschiedenen Gegner taktisch bekämpfen. Die Hexer-Zeichen und Alchemie wurden nochmal deutlich relevanter. Auch der Fähigkeitenbaum wurde erweitert. Dadurch kann man das Spiel so spielen, wie man es will und sich mehr anpassen.

The Witcher

Um sich in der großen offenen Welt besser bewegen zu können, wurden auch Geralts Pferd Plötze ins Spiel integriert. Dadurch konnte man sich schneller bewegen und auch das Kämpfen vom Pferd aus war möglich.

Auch die Hauptgeschichte, welche sich viel um Geralt, Ciri und die Wilde Jagd dreht, ist sehr emotional und eine der besten Erzählungen von Videospielen jemals. Doch auch Nebenquests wie bspw. “Der Blutige Baron” zeigt nochmal besonders die emotionale Tiefe, die CD Projekt Red ins Spiel integriert hat.

Revolutionäre Elemente des Franchises

Die Witcher Spiele haben über die viele Jahre und bis jetzt drei Spiele viele innovative Mechaniken mitgebracht. Dadurch konnten sie sich von anderen Spielen absetzen und haben ganz neue Maßstäbe im Rollenspiel-Genre gesetzt.

The Witcher

Das, was wohl am besonderen und auch am besten ist, ist die komplexe Erzählweise des Spiels. Oft gibt es bei Entscheidungen nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Graustufen. Dadurch ist nicht immer klar, was jetzt die „richtige“ bzw. “Gute” Entscheidung ist. Und diese Entscheidungen haben fast immer Auswirkungen, einige größer als andere. Dadurch merkt man dann, wie sich durch seine Entscheidung das Spiel entwickelt.

Dann haben wir einmal die Open World von The Witcher 3: Wild Hunt. Diese ist erstmal sehr weitläufig, aber im Gegensatz zu den Vorgängern ist sie sehr lebendig. Die NPCs haben ihre täglichen Routinen und reagieren auf das Wetter und ihre Umwelt. Und auch die Quests sind in gewisser Weise miteinander verwoben und beeinflussen sich gegenseitig.

The Witcher

Die Alchemie in dem Spiel ist auch sehr bemerkenswert. Du kannst die Öle, Tränke und Bomben herstellen. Doch nicht alles ist gegen jedes Monster effektiv. Du musst die Schwachstellen deiner Gegner finden, um dir selbst den Kampf leichter zu machen. Dieses Wissen bekommst du durch das Lesen von Bestiarien und das Sammeln von Informationen.

Der Einfluss auf die Popkultur

Angefangen hatte alles mit Andrzej Sapkowskis Büchern. Doch darauf wurde mit der Zeit viel mehr. Neben den Videospielen gab es noch deutlich mehr, wodurch das Franchise auch für Nicht- Gamer und Leser zugänglicher gemacht wurde.

The Witcher

Wir haben einmal die The Witcher Netflix Serie mit Henry Cavill in der Hauptrolle. Diese Serie von Netflix hat jetzt schon drei Staffeln und greift die Bücher auf. Es werden einige Kurzgeschichten mit eingebracht und natürlich auch die Geschichte von Geralt und Ciri. Es wird sogar noch mindestens eine weitere Staffel geben, doch dort wird Geralt von Liam Hemsworth gespielt. Diese Serie ist sehr beliebt und hat dadurch das Franchise nochmal mehr Personen gezeigt.

Wie bei jedem großen Spiel haben wir auch bei The Witcher haufenweise Merchandiseprodukte. Wir haben aber mehr als nur Kleidung und Figuren. Es gibt mehrere Witcher Brettspiele, welche man zusammen mit einigen Freunden spielen kann. Dadurch hat man nochmal ein ganz neues Medium, vor allem auch eins, das man zusammen mit Freunden erleben kann. Viele künstlerisch begabte Personen haben auch Bilder und Fanarts zu The Witcher gemalt.

The Witcher

In The Witcher 3: Wild Hunt gibt es ein Kartenspiel namens Gwent. Zu diesem Spiel ist noch ein extra kostenloses Spiel erschienen. Dieses kannst du dir bei Steam herunterladen und Gwent gegen andere Spieler oder in der Kampagne spielen.

Die Community und das Vermächtnis des Witcher-Franchises

Nicht nur das Storytelling von The Witcher ist beeindruckend, sondern auch seine Community. Sie bereichern das Spiel auf viele Art und Weise. Einmal haben wir das Modding. Es gibt über 6000 Mods für The Witcher 3: Wild Hunt. Diese gehen von grafischen Verbesserungen bis zu ganz neuen Quests. Ein bemerkenswertes Projekt ist die Mod „Tales of The Witcher„. Diese bringt eine ganz neue Geschichte mit ins Spiel.

The Witcher

Natürlich erschaffen die künstlerisch begabten Fans auch immer wieder neue Fanarts zu den Spielen und Büchern. Es werden Memes geschaffen und natürlich wird immer wieder über neue Theorien diskutiert. Vor allem jetzt über The Witcher 4, doch dazu gleich mehr. Für The Witcher 4 möchte CD Projekt Red auch die Meinung der Fans haben, um ein Spiel zu schaffen, was für die Fans ist und ihnen gefällt.

Die Zukunft von The Witcher

Die Zukunft von The Witcher steht schon fest und dabei liegt der Fokus auf der Zahl 4. Einmal haben wir bald die vierte Staffel der Netflix Serie, doch viel spannender ist natürlich der vierte Teil der Spiele. Dieser wurde jetzt offiziell vor wenigen Tagen auf den Game Awards präsentiert. Schon vorher gab es viele Leaks und Vermutungen, doch jetzt ist es ganz offiziell. Wir haben ein Witcher 4 ohne Geralt als Hauptcharakter.

Die Hauptrolle des Spiels wird Ciri einnehmen. Sie ist die Ziehtochter von Geralt von Riva und auch eine Hexerin. Auf den Game Awards 2024 wurde ein sechsminütiger Cinematic Trailer gezeigt. In diesem sieht man Ciri in einem Dorf, welches von einem Monster heimgesucht wird. Man sieht in dem Trailer neue Fähigkeiten von Ciri. Einmal haben wir eine Kette und erweiterte magische Kräfte.

Es wurde bestätigt, dass sich The Witcher 4 in voller Produktion befindet. Das Spiel wird in der Unreal Engine 5 entwickelt, wodurch ein Kontrast zur vorherigen REDengine entstehen wird. Doch das heißt nicht, dass das Spiel schlecht wird. Die Unreal Engine 5 ist eine der besten aktuellen Engines und vor allem ist es damit möglich, sehr realistische Szenen und Spiele zu schaffen.

The Witcher

Ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt es auch noch nicht für dieses Spiel. Doch aktuelle Informationen deuten darauf hin, dass The Witcher 4 zwischen 2026 und 2027 erscheinen könnte. CD Projekt Red hat betont, dass sie aus der Vergangenheit gelernt haben und sich lieber mehr Zeit nehmen, um ein gutes Spiel zu entwickeln. Damit spielen sie vor allem auf Cyberpunk 2077 an, welches zum Release sehr, also wirklich sehr verbuggt war und dann durch spätere Updates erst gut spielbar gemacht wurde.

Fazit

Das Witcher Franchise ist eines der beeindruckendsten Fantasy-RPGs aller Zeiten. Dies hat das Spiel vor allem durch seine Fähigkeit, die Geschichte zu erzählen, erreicht. Die Buchadaption wurde perfekt in die Welt des Spiels integriert und hat die Story der Bücher sehr gut übernommen. Auch den Spielern haben die Spiele gefallen und es hat sich eine große und arrangierte Fangemeinde gebildet.

The Witcher

Durch die Netflix Serie ist die Produktpalette von The Witcher noch weiter gewachsen und noch mehr Leute konnten ihren Weg zu diesem Franchise finden. Dadurch sieht man auch, dass diese eigentliche Geschichte aus einem Buch zu viel mehr werden konnte. Erst kam das Spiel als Adaption und dann jetzt sogar eine beliebte Netflix Serie mit vielen Staffeln.

Auch die Zukunft des Franchises ist nun in Stein gemeißelt. Es kommt der vierte Teil mit Ciri als Hauptcharakter. Natürlich ist das eine kleine Umstellung, doch auch Ciri wird das Spiel gut tragen und trotzdem werden die Wurzeln des Spiels nicht vergessen. Durch Ciri kommt frischer Wind in die Serie und es werden ganz neue Gameplay Elemente möglich. Auch das Storytelling im Nachfolger wird, wie auch schon bei den vorherigen Spielen, sicher sehr gut umgesetzt werden.

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